Am vergangenen Montag erhielten wir den Notruf einer Dame aus Lemgo. Diese hatte an einem örtlichen Discounter einen kleinen, scheinbar herrenlosen Hund beobachtet und, um Schlimmeres zu verhindern, das Tier schließlich mit heim genommen.
Neben Polizei und regionalen Tierheimen wurde auch unser Verein darüber informiert.
Heute, zwei Tage nach dem Fund, ist es trotz intensiver Bemühungen noch immer nicht gelungen, einen Besitzer ausfindig zu machen. Unser Herr Westerheide hat sich heute mittag aufgemacht um Fotos des Tieres zu machen. Diese sollten mit Hilfe der regionalen Presse veröffentlicht werden um auf diese Weise Informationen über das Tier zu erhalten. Da es ja immerhin möglich ist, dass der Hund ausgesetzt worden ist, was einen Straftatbestand darstellen würde, erhofften wir uns auf diese Weise jemanden zu finden der den Hund kennt.
Leider hat die regionale Tageszeitung es abgelehnt, einen entsprechenden Bericht zu veröffentlichen!! Die Begründung: es könnten andere Tierheime/Tierschutzorganisationen ermuntert werden, ihre Fundtiere in der Zeitung sehen zu wollen...
Was für eine erbärmliche Begründung! Abgesehen davon, dass es nicht schaden könnte, öfter Fundtiere derart zu veröffentlichen und somit deren Vermittlungs- bzw. Rückführungschancen dramatisch zu verbessern zeigen die Verantwortlichen der Tageszeitung ihre klare Unfähigkeit, eine moderne Zeitung zu machen. Schade.
Somit bleibt uns nur, an dieser Stelle (und auf unserer HP unter der Rubrik "Vermisst+Zugelaufen") zu berichten in der Hoffnung, Informationen über den Hund zu erhalten.
Übrigens: der Hund ist eine Hündin, sehr lieb und menschenbezogen und ca. 5-8 Jahre alt (geschätzt). Bei der Auffindung trug sie ein rot-braunes Halsband ohne Steuerplakette. Wir vermuten dass es sich um einen Mops-Cairn-T.-Mischling o.ä. handelt.
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